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Fest- und Parkplätze genauso wie Wege in Parks und Gartenanlagen, auf Promenaden, in Zoos und Freizeitparks, Burgen und Schlössern haben oft eine wassergebundene Decke. Die Vorteile für Städte, Kommunen und Unternehmen liegen auf der Hand: Wassergebundene Decken sind kostengünstig angelegt, gut begehbar und überhitzen nicht so schnell wie Pflaster- oder Betondecken.
Im Unkrautmanagement gibt es bei der Pflege von Flächen mit wassergebundener Decke allerdings eine Besonderheit: Wege mit einer Deckschicht, die älter als zehn bis fünfzehn Jahre ist, sollten im ELMOTherm-Verfahren nur mit Heißschaum bearbeitet werden. So wird die optimale Temperatur zur Unkrautvernichtung erreicht und gleichzeitig verhindert, dass sich Pfützen bilden, die die Samenkeimung anregen könnten.
Auch bei der nachfolgenden Reinigung gilt eine Besonderheit: Ältere wassergebundene Wege sollten nicht mechanisch nachbearbeitet werden, um die verdichtete Decke nicht zu beschädigen und Pflanzen keine Bodenhaftung zu ermöglichen.
Viele Staaten desinfizieren vor dem Eindruck der Corona-Pandemie Flächen im öffentlichen Raum. Auch in Deutschland gibt es erste Überlegungen von Städten und Kommunen, großflächig zu desinfizieren. Denn: Keime und Krankheitserreger können auch über Schmierinfektionen übertragen werden. Flächendesinfektionsmittel sind dabei aus ökologischer und gesundheitlicher Sicht keine gute Wahl: Sie schaden der Umwelt und können zu Hautreizungen führen.
Desinfektion: Giftfrei mit ELMOTherm
Besser sind giftfreie Desinfektionsvarianten wie das ELMOTherm-Verfahren. Dabei wird fast kochend heißes Wasser in Kombination mit einem Heißschaumteppich direkt auf den zu behandelnden Flächen aufgebracht. Die Heißschaumschicht wirkt wie eine Isolation und hält die Wassertemperatur länger kurz vor dem Siedepunkt (≥95 °C).
Das siedend heiße Wasser tötet fast alle Mikroorganismen auf Oberflächen ab, darunter Bakterien, Pilze und Viren. So sinkt mit einer erfolgreichen Desinfektion das Risiko einer Schmierinfektion.
Besonders interessant ist das ELMOTherm-Verfahren für öffentliche Außenbereiche, zum Beispiel großflächig auf Spielplätzen und Sportstätten, Outdoor-Fitness-Anlagen und Bewegungsparcours („Senioren-Spielplatz“), aber auch punktuell an Klettergerüsten, Schaukeln, Rutschten, Spielgeräten, Handläufen, Parkbänken, Tischen etc. Auch unbefestigte Wege und Flächen können im ELMOTherm-Verfahren bearbeitet werden, um beispielsweise Haustiere zu schützen – nachhaltig und ökologisch.
Gerne beraten wir Sie: +49 (0)5971-6336
Wenn die Tage länger, die Temperaturen wärmer und die Uhren umgestellt werden, ist es wieder so weit: Ab Ende März, Anfang April beginnt die Unkrautsaison – und in Unternehmen, Kommunen, Städten und auf landwirtschaftlichen Betrieben der „Kampf“ gegen das Unkraut. Den gewinnt, wer agiert statt reagiert, denn: Unkraut kann nur dann nachhaltig entfernt werden, wenn es langfristig geschwächt wird.
Flächenpflegekonzept: Agieren statt reagieren
Der effizienteste Weg zu nachhaltigen Ergebnissen ist also der Aufbau eines Pflege-Systems, zum Beispiel im Rahmen eines standortbezogenen Flächenpflegekonzepts. Es kann mit externer Hilfe, zum Beispiel von ELMO, erarbeitet werden und gibt langfristige Handlungsempfehlungen für das Unkrautmanagement. Ein wirksames Flächenpflegekonzept definiert mindestens folgende Erfolgsfaktoren:
- Flächenarten und -größen,
- Ist- und Soll-Zustand gemäß Verkrautungsklassen,
- Pflegeintervalle, gestaffelt nach Art und Größe der Fläche,
- Erfolgsindikatoren für ein professionelles Monitoring.
Je nach Anwendungsbereich und Soll-Zustand entscheiden weitere Faktoren darüber, ob das Unkrautmanagement erfolgreich arbeiten kann. Unerlässlich ist in jedem Fall auch langfristig: die Aktion! Auf Grundlage der Erfolgsindikatoren muss ein Pflege-System etabliert werden, das klar definiert ist – und dabei dynamisch auf veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden kann.
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Deutschlands Städte und Kommunen, Unternehmen und Vereine machen sich schick für das Frühjahr: Die Grundreinigung von Wegen und Flächen, Gebäudesockeln und Denkmälern, Parkbänken und Bushaltestellen ist die Basis für einen sauberen Start in die Unkrautsaison. Zum Einsatz kommen dabei vielerorts ELMO-Geräte mit Reinigungs- oder Pflegelanzen.
Niederdruck: Nachhaltig und effizient
Für die Grundreinigung großer Flächen ist der Niederdruck-Modus der ELMOTherm-Geräte (40-60 bar), für kleinere Aufgaben der des ECOFIPS (10 bar) ideal. Im Vergleich zur Hochdruckreinigung hat die Niederdruck-Methode den Vorteil, dass empfindliche Flächen (Sandstein-Sockel, Holzbohlen-Wege etc.) und technische Anlagen oder Fahrzeuge ohne mechanische Schäden gereinigt werden können. Im Sinne der Nachhaltigkeit kann die Reinigung mit Kaltwasser erfolgen, der Einsatz von Reinigungsmitteln ist nicht notwendig. Bei hartnäckigen Verschmutzungen, zum Beispiel durch Fette oder Öle, kann Heißwasser (96 °C) zugeschaltet werden.
Wo Hochdruck unbedingt erforderlich ist, kommt der ECOFIPS zum Einsatz: Die Hochdruckfunktion ab Werk leistet 100 bar und ist ideal für die Flächenreinigung von bis zu 150 Quadratmetern. Für größere Reinigungsaufgaben können auch alle ELMOTherm-Geräte mit einer Hochdruckfunktion bestellt bzw. nachgerüstet werden. In Verbindung mit einer Sonderlanze leistet der ELMOTherm-Hochdruckmodus dann zwischen 100-120 bar.
Professionelle Flächenpflege ist dann erfolgreich, wenn sie ganzheitlich erfolgt – und neben dem Unkrautmanagement auch weitere Herausforderungen berücksichtigt, die Gesundheit, Infrastruktur und landschaftsprägende Kulturpflanzen schaden.
Deshalb entwickeln und testen wir derzeit Methoden und Zubehör, um im bewährten ELMOTherm-Verfahren die Population von Eichenprozessionsspinnern effizient, ökologisch und giftfrei einzudämmen, präventiv genauso wie nach einem Befall.
Exkurs: Warum ist der Eichenprozessionsspinner gefährlich?
Eichenprozessionsspinner sind Nachtfalter, die erst seit wenigen Jahren in großen Populationen auftreten. Gefährlich sind vor allem die Raupen: Ein einzelnes Weibchen kann im Hochsommer zwischen 30 bis 300 Eier in Astgabeln und in der Krone von Eichen ablegen. Die Raupen entwickeln sich im Herbst und überwintern im Ei, bevor sie im Frühling schlüpfen – trockene Frühlingsmonate und warme Sommer begünstigen die Population des Eichenprozessionsspinners.
Im Anschluss durchlaufen die Raupen verschiedene Larvenstadien, bei denen die Eichenprozessionsspinner kleine Brennhaare bilden. Sie enthalten das Eiweißgift Thaumetopoein, das bei Hautkontakt allergische Reaktionen, Reizungen, Fieber, Schwindel und allergische Schocks auslösen kann. Die Brennhaare bleiben mehrere Jahre lang giftig!
Eichenprozessionsspinner können aber nicht nur Menschen, sondern auch Kulturpflanzen gefährden: Starker Befall, vor allem über mehrere Jahre, kann dazu führen, dass ganze Eichenbestände absterben.
Gut zu wissen: Verbreitete Methoden gegen Prozessionsspinner
Die akute Gesundheitsgefahr durch Eichenprozessionsspinner führt dazu, dass viele Kommunen, Städte und Regionen Gespinste und Raupen entfernen. Verbreitet ist das Absaugen der Prozessionsspinner, teils werden Gespinste auch thermisch bearbeitet, also abgeflämmt. Dabei bleiben selbst bei sorgfältigster Anwendung Brennhaare zurück, die noch jahrelang giftig sind.
Auch einige chemische bzw. Pflanzenschutzmittel sind für den Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner zugelassen, die Auswirkung auf Mensch und Natur sind allerdings unklar. Biozide wirken überdies nur gegen die Raupen, die Brennhaare bleiben weiterhin giftig.
Unser Ansatz: Teleskoplanze mit EPS-Kopf
Bei der Behandlung von Bäumen, die mit Eichenprozessionsspinnern befallen sind, setzen wir deshalb auf das ELMOTherm-Verfahren. Unsere Annahme: Wie bei Pflanzen zerstört die bis zu 96 °C heiße Kombination aus Heißwasser und Heißschaum nicht nur die Raupe, sondern auch die die Eiweißstrukturen – beim Prozessionsspinner vor allem das Eiweißgift Thaumetopoein.
Wir vermuten ferner, dass die allergenen Härchen durch den Schaum gebunden werden, sodass die nachhaltig und sicher entfernt werden können. Für die präventive Behandlung im Frühjahr, bevor die Raupen die giftigen Brennhaare gebildet haben, genauso wie für die Schadensbegrenzung ab dem dritten Larvenstadium testen wir derzeit eine Teleskoplanze mit eigens entwickeltem EPS-Kopf – der die giftigen Brennhaare auch auf Stämmen und Astgabeln unschädlich machen soll.
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